Seit September d. J. bietet unser Verein mit unserer neuen Trainerin Bärbel auch Mantrailing
an und die Zahl der Interessierten steigt.
Ein Highlight war das Mantrailing-Seminar am 09.11.24.
Eingeladen war Bärbel`s frühere Ausbilderin und Freundin Yasmin Bauer, die aus Niedersachsen angereist war.
Das Seminar umfasste 7 Stunden in Theorie und Praxis.
Im Theorieteil am Vormittag erklärte Yasmin uns einige wichtige Punkte, wie zu Beispiel die
Gesundheit und Tagesform des Hundes zu berücksichtigen,
dem Hund immer Wasser anzubieten, vor und nach dem Trailen ( nur mit feuchten
Nasenschleimhäuten kann der Hund die Geruchspartikel aus der Luft aufnehmen) und viele weitere Dinge auf die man achten sollte.
Interessant warauch dass Hunde in Stereo riechen können.
Ganz wichtig ist, wie in jedem Hundesport, die Bindung zwischen Hund und Hundeführer denn nur so kann der Mensch lernen die Körpersprache seines Vierbeiners zu lesen und beide können erfolgreich im Team arbeiten.
Nach einem ganz leckeren Mittagessen fuhren alle Teilnehmer für den Praxisteil nach Burg.
Zuerst wies Yasmin in die richtige Leinenführung ein und wie der Start auszusehen hat,
denn immer dieselbe Zeremonie ist wichtig, damit der Hund weiss: Jetzt geht’s los!
Für jedes Teilnehmerteam wurde, je nach Ausbildungsstand, eine Geruchsspur ausgelegt. Der Hund hatte anschließend die Aufgabe dieser Spur zu folgen und der Mensch sollte dabei auf die Signale /Körpersprache achten.
Im Anschluss wurde mit den Ausbilderinnen der jeweilige Trail besprochen und analysiert.
Die Nasenarbeit erfordert vom Hund Höchstleistung, und er sollte deshalb – egal, ob der Trail erfolgreich war oder nicht – ausgiebig belohnt werden, damit der Anreiz, Personen zu finden bleibt.
Den Anfängern wurde empfohlen in Wald und Flur mit dem Trailen zu beginnen.
Da Geruchspartikel durch Wind verteilt werden ist es dort einfacher zu arbeiten denn auf natürlichem Boden haften diese Partikel besser.
Auf glatten Flächen wie zum Beispiel in Städten verwirbeln Geruchspartikel sich deutlich schneller. Anfängern leistet man gerne Hilfe, indem die VP (Vermisste Person) auf dem Weg zum Versteck zwischendurch mal Hauswände, Zäune und Hecken streift. Schwieriger wird es für den Hund wenn sich die VP inmitten einer Menschengruppe bewegt.
Wer gerade eine kleine Pause einlegen durfte konnte sich an mitgebrachtem Kuchen bedienen und sich mit Kaffee und Glühwein etwas aufwärmen.
Es nahmen 8 Teams am Seminar teil. Dabei waren Anfänger und weit Fortgeschrittene.
Danke an Yasmin und Bärbel , ihr wart toll 🙂
Für uns alle war es ein sehr interessanter Tag von dem wir wohl noch lange zehren werden.